Kreatives Upcycling im Marketing
Shownotes
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Studi-Podcast der Technischen Hochschule Aschaffenburg.
00:00:08: Ein Podcast, für den sich Studierende im Rahmen ihres Studiums Konzepte überlegen und selbst
00:00:13: fürs Mikrotreten. An der TH Aschaffenburg wird nämlich Praxis groß geschrieben. Hands-on in
00:00:19: die Zukunft. Du findest hier Themen rund um die Studienwahl und das Studium selbst. Interessant
00:00:25: also für Studieninteressierte und Studierende aus erster Hand zu hören, was hier möglich ist und
00:00:31: wie es an der TH AB so läuft. Also genug von mir, lassen wir die Studierenden sprechen.
00:00:37: Herzlich willkommen zum Studi-Podcast mit dem heutigen Thema Nachhaltigkeit und
00:00:46: Upcycling. Mein Name ist Lisa Hounschelt, ich leite das Marketing-Team an der Technischen Hochschule
00:00:52: Aschaffenburg, also TH AB und freue mich, hier mit zwei Studenten zu sitzen, aus unserer Hochschule
00:01:00: und die beiden begrüßen zu dürfen. Wovon auch eine, die Alexandra, Alexandra Koch, gleichzeitig
00:01:06: Mitarbeiterin bei uns im Marketing-Team ist. Die Alexandra hat bei uns ein wirklich spannendes
00:01:12: Projekt im Bereich Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Ja, mit dem sie unseren, ich sag mal,
00:01:16: ausgedienten Werbemitteln neues Leben schenkt. Von ihr weiß ich, dass ihr das Thema wirklich
00:01:22: sehr am Herzen liegt und auch, dass ihr das Thema privat ganz wichtig ist. Das weiß ich aus
00:01:27: verschiedenen Anekdoten, die sie so erzählt und ja einer ist zum Beispiel eine kleine Geschichte
00:01:34: über einen Koffer. Da war sie in einem Familienurlaub oder Familienbesuch in Bulgarien und hat
00:01:40: einen alten Koffer neben Müllkonternern gefunden, auf dem Weg rumstehend. Wirklich schon sehr alt,
00:01:47: also der Koffer bestand noch aus Karton und ja, war ein so verrostetes Schnallenwohl dran.
00:01:53: Sie hat dann auch ein bisschen recherchiert und wahrscheinlich stammt der aus der UDSSR-Zeit noch.
00:01:58: Sie schätzt 100 Jahre vielleicht, könnte der Koffer sogar sein. Ja und mit diesem alten Koffer
00:02:05: hat sie dann was ganz Spannendes in Deutschland zurück veranstaltet und daraus was richtig
00:02:10: Schönes gezaubert. Das erfahren wir dann später von der Alex persönlich. Ja Alex, schön, dass du
00:02:16: uns jetzt heute was über dieses spannende und wirklich auch wichtige Projekt erzählen wirst.
00:02:22: Deine Abzeiglinge Idee hat unser Marketing und ich würde eigentlich sagen, die ganze Hochschule
00:02:28: richtig erobert und du verwandelst ausgedientes, ausrangiertes in einzigartige Werbemittel
00:02:36: mit Geschichte letztendlich und ich würde auch sagen mit Statement. Also es ist im Prinzip ein
00:02:43: Statement von unserer Hochschule zum Thema Nachhaltigkeit. Ja, Werbemittel mit Geschichte und
00:02:49: Statement, eigentlich trifft es richtig gut. Dank dir Lisa und hallo, ich heiße Alexandra Koch,
00:02:55: bin gelernte Goldschmiedlerin und im Marketing der THB für die Mediaplanung und Merchandise
00:03:01: verantwortlich. Unser Thema heute betrachte ich also sozusagen aus verschiedenen Blickwinken,
00:03:07: also einmal ein wenig aus dem Handwerk natürlich auch aus Marketing Sicht und nicht zuletzt eben
00:03:13: auch als Studentin im Studiengang Multimediale Kommunikation und Dokumentation hier in der
00:03:18: Hochschule. Und ich denke diese Sichtweisen, die haben, also ich denke nicht nur, die haben
00:03:22: alle was mit Kreativität zu tun, also mit Lösungen finden, Prozessoptimierung aber auch
00:03:28: Projektmanagement. Vieles nehme ich natürlich auch schon aus dem Studium mit und setze es in die
00:03:33: Praxis um. Zuletzt kommt natürlich auch so meine persönliche Überzeugung zum Thema Nachhaltigkeit
00:03:40: und ja, so kam es dann zu dieser Idee, zu diesem Projekt. Ja cool, dann hol uns doch vielleicht
00:03:46: nochmal ab, weil du sagst zu dieser Idee, was hast du damals gedacht, als du diesen Einfall hattest,
00:03:53: damit was zu machen? Wie waren deine Gefühle, was hast du dir überlegt und wie ist es dann
00:03:58: von diesem ersten Moment, in dem du einfach diesen Einfall hattest, zu so einer richtigen Idee
00:04:03: geworden mit Struktur und mit Plan, wie ist das entstanden? Also wahrscheinlich hat alles Vieles
00:04:09: mit diesem Koffer aus der Heimat, also aus Bulgarien zu tun, war für mich wahrscheinlich auch so ein
00:04:14: Schlüsselmoment, denn der Open Campus, das neben den Studieninfotag, eine Großveranstaltung bei
00:04:20: uns, der war vorbei und das ganze Aufräumen und Zurückräumen hat eben an der ganzen Hochschule
00:04:26: und insbesondere eben bei uns im Marketing begonnen, in Anführungszeichen so ein natürlicher
00:04:31: Prozess und natürlicher Automatismus, dass eben Vieles entsorgt werden muss, diese Banner mussten
00:04:36: entsorgt werden und so stand ich dann eben am Müllplatz, musste den Weg zum Müllplatz mit unserem
00:04:43: kleinen Bollerwagen machen. Genau, ich fand dann beim zweiten Gang zu diesem Müllcontainern,
00:04:50: zum Müllplatz, war ich eben wenig erschrocken, weil ich diesen Berg an Bannern gesehen hab,
00:04:55: war nicht nur erschrocken, sondern auch eigentlich total geschafft, weil sie super unhandlich sind
00:05:00: und super schwer und sie dann auch in diesen Container hinein zu hieven. Ich muss aber auch sagen,
00:05:05: dass ich an dem Punkt ein bisschen froh war, dass ich diesen Automatismus unterbrochen habe,
00:05:12: also nicht unterbrochen, aber hinterfragt habe auf jeden Fall. Denn es hat sich in dem Moment
00:05:17: einfach ein wenig falsch angefühlt, da noch dieses letzte Banner rein zu zwängen, rein zu hieven
00:05:23: und Container habe ich dann auch schon direkt gegoogelt. Was kann ich eigentlich mit diesem
00:05:28: Mesh und diesem PVC Material noch anfangen? Eigentlich verwerte ich doch privat oder persönlich
00:05:34: selbst so viel, finde ich, irgendwie nutzen in, also neuen Nutzen in alten Dingen und liebe es ja
00:05:39: auch so, den Kleidersprank meiner Oma zu plündern. Hast du schon öfter erzählt? Ja, genau. Da haben
00:05:45: wir uns auch schon öfter drüber ausgetauscht. So alte Gegenstände, aber auch Kleidung,
00:05:51: die einfach den Wert wiederzugeben oder halt auch die Wert zu schätzen. Ja, genau. Ich habe auch
00:05:58: beispielsweise eine alte Kamera von meinem Uhro-Pattern bei Fotograf. Die habe ich als Deko einfach nur
00:06:03: neben anderen ganz vielen Fundstücken an der Wand hängen. Über meinem geretteten 70er Jahre
00:06:09: Sideboard. Das sind ja alles irgendwie Fund- oder Erbstücke, in denen ich eben was sehe, wie du
00:06:15: auch gesagt hast. Ja, also am Müllcontainer habe ich dann kurzerhand diese Banner wieder
00:06:21: ausher rausgeholt. Irgendwie rausgehieft und dich dann auch angerufen, so hier Lisa. Ich kann diese
00:06:27: Banner jetzt noch nicht wegwerfen. Wir müssen die kurz noch aufheben. Ich habe eine total gute Idee,
00:06:32: lass uns aber später noch mal drüber reden. Ja, da erinnere ich mich auch noch gut dran,
00:06:36: als du von der Idee erzählt hast und ich fand das auch ganz toll. Bis zur Umsetzung nach so einer
00:06:42: Idee dauert es ja noch ein bisschen. Es war ja jetzt auch nicht sofort irgendwie alles klar,
00:06:48: wie man das jetzt organisiert, war schon ein bisschen komplizierter. Wie ging es denn danach weiter?
00:06:53: Also wie es weiterging, ich bin natürlich weiterhin Google eingestiegen, habe recherchiert,
00:06:58: dass sich eben gewisse Materialien für solche Upcycling-Projekte eignen. Ich wollte in diesem
00:07:05: Rahmen natürlich auch gar nicht irgendwie das Rad neu erfinden, denn es gab bereits Menschen,
00:07:09: die sich damit befasst haben. Also ging es weiter, ich muss Anlaufstellen finden,
00:07:14: die sich darauf eben genau spezialisiert haben, die Ahnung davon haben, den Bannern, also meinen
00:07:20: Bannern oder den Bannern der Hochschule eben ein neues Leben zu geben, eine zweite Chance und aus
00:07:25: den Bannern neue Werbeartikel zu kreieren, zu nähen und da schließt sich so ein absolut schöner
00:07:32: Kreislauf. Was mir dabei aber super wichtig war, dass ich lokale Anlaufstellen und mal
00:07:38: schaffen, wo ich gefunden habe oder finden und dass diese Banner eben nicht nochmal komplett durch
00:07:43: Deutschland transportiert werden müssen, irgendwie mit der Post verschifft und nochmal zurück und
00:07:48: einfach auch noch ein bisschen der Umwelt zuliebe. Und bei meiner Recherche über das Nähen von neuen
00:07:55: Werbemitteln habe ich dann eben auch eine schöne Verbindung zur Stadthistorie gefunden, denn ein
00:08:02: Teil der Geschichte, der Textil, Industrie und der Mode findet sich genau hier in Aschaffenburg.
00:08:07: Ja, ich erinnere mich ganz genau an diesen Moment, bei dem uns das klar wurde. Da waren
00:08:14: wir zusammen im Flur gestanden mit jemandem von der Hochschulleitung, hatten wir nämlich gerade
00:08:19: berichtet, wir waren total stolz auch da drauf, was wir da zurückbekommen hatten an Werbemitteln
00:08:26: und du hast das gerade alles, ich glaube, damals zum Open Campus mitgebracht, dann haben wir es der
00:08:32: Hochschulleitung gezeigt und haben dann da erfahren, dass es da auch in Aschaffenburg so eine Geschichte
00:08:39: gibt zur Textilgeschichte quasi und das war für mich so richtig, da hat sich der Kreis geschlossen,
00:08:44: so ein Moment, wo man gedacht hat, wow, und das jetzt auch noch, ist ja super, da müssen wir
00:08:50: irgendwann mal eine Story drüber schreiben, weiß ich noch genau, ja. Ja, letztendlich wurden
00:08:56: es jetzt zwei Anlaufstellen, mit denen du heute das Projekt umsetzt und voran treibst, der voran
00:09:02: bringst, voran treibst, nämlich der Verein Gesta einmal und Resiklage. Bei Resiklage arbeitet
00:09:09: Ann-Kathrin als Werkstudentin. Ja, Ann-Kathrin, toll, dass du auch heute hier bist. Herzlich Willkommen,
00:09:17: ihr studiert also beide an der Technischen Hochschulle in Aschaffenburg und habt euch aber
00:09:22: eigentlich über einen anderen Weg kennengelernt, also jetzt nicht direkt über das Studium, sondern
00:09:27: wahrscheinlich über das Projekt, kannst du ja mal erzählen. Genau, also erst mal, hallo,
00:09:31: und danke, dass ich hier sein darf. Mein Name ist Ann-Kathrin Eigensehr, ich studiere eben gerade
00:09:35: auch schon gesagt an der TH Aschaffenburg Betriebswirtschaft und nein, wir haben uns
00:09:40: tatsächlich nie gesehen, denke ich, wir haben uns komplett übers Projekt kennengelernt und genau,
00:09:45: sehen uns zum ersten Mal. Ja, das stimmt, obwohl der Campus ja eigentlich sagt man ja immer noch
00:09:52: relativ klein ist, er ist grün, aber klein, haben wir doch so viele verschiedene Wege von Studis,
00:09:58: dass man sich gar nicht wirklich über den Weg läuft oder vielleicht auch gar nicht sieht. Aber
00:10:02: du bist auch im Marketing tätig beziehungsweise naheliegend im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit,
00:10:08: richtig? Genau, hauptsächlich im Social Media Bereich, aber insgesamt alles, was mit Presse und
00:10:13: Kommunikation zu tun hat. Ja, spannend und schön, dass ihr euch kennengelernt habt auf jeden Fall.
00:10:18: Ann-Kathrin, was hat's denn mit dem Claim auf sich, der noch unter dem Firmennamen steht,
00:10:24: from banner to bag? Ja, an sich kann man durch den Namen der Säklage noch nicht genau daraus
00:10:30: schließen, was die Firma jetzt macht, deshalb noch mal dieser kleine add-on from banner to bag,
00:10:36: weil hauptsächlich ist es ja das, was gemacht wird. Es wird aus Banner-Taschen hergestellt
00:10:43: oder auch Rucksäcke, auch kleinere Accessoires, aber damit es kurz und prägnant bleibt,
00:10:48: wurde es dann from banner to bag. Okay, ja, Recycling kann man ja quasi sehr viel ist,
00:10:54: deshalb also banner, die euch abgegeben werden, aus denen jeder in Taschen macht. Was wäre denn
00:10:59: sonst noch was, was ihr von Kundinnen und Kunden bekommt, neben bannern? Also an sich sind es viele
00:11:05: verschiedene Materialien, hauptsächlich PVC, banner, mesh, Fahnenstoff und sowas in die Richtung,
00:11:11: aber tatsächlich gab's auch schon andere Projekte, wo Arbeitskleidung an uns geschickt wurde und wir
00:11:16: das dann auch verarbeitet haben in neuen Taschen oder auch Schlüssel testen oder was auch immer.
00:11:21: Deshalb an sich sind es eine Bandbreite von verschiedenen Materialien, aber eben hauptsächlich
00:11:27: banner. Ja, bei diesem ganzen Thema Nachhaltigkeit, Abcycling, das ist ja auf jeden Fall was,
00:11:34: was immer beliebter wird. Trotzdem ist es noch was, was einigermaßen selten ist oder
00:11:39: eine Branche, die auch noch ein bisschen nie schick ist, sag ich mal. Wie bist denn du da auf die
00:11:44: Branche aufmerksam geworden oder wie kamst du dazu, dass du da dich für ein Job beworben hast und was
00:11:50: mich auch noch interessieren würde, wie dir dieser Job bei deinem Studium helfen kann oder wie es auch
00:11:56: andersrum vielleicht ist, wie dein Studium im Job vielleicht schon sinnvoll in die Praxis übertragen
00:12:02: werden kann? Ich bin im letzten Semester meiner Studiums, deshalb wird die Arbeit mit dort leider
00:12:08: nicht mehr viel im Studium helfen, aber tatsächlich andersherum schon. An sich haben Auslandssemester
00:12:14: in Spanien gemacht und dort hatte ich verschiedene Module im Marketingbereich wie auch zum Beispiel
00:12:18: E-Commerce und von dort kann ich mega viel bei der Arbeit einbringen, sei es jetzt durch das
00:12:22: Bearbeiten der Website, durch WordPress oder auch alles was mit Newslettern oder sonstigen
00:12:27: Social Media Sachen zu tun hat, hatte ich dann teilweise in den Modulen in Spanien und genau so
00:12:33: bin ich dann auch zu dem Job gekommen, also ich bin zurückgekommen aus Spanien und wollte eben
00:12:39: einen Werkstudentenjob im Marketingbereich anfangen und durch meinen vorherigen Job als
00:12:44: Flugbegleiterin hatte ich schon mehrere Kontakte, sage ich mal, mit wie man nachhaltiger sein kann,
00:12:49: auch auf dem Flieger. Gabs in mehrere Projekte, die ich dann auch teilweise geholfen hat mit umzusetzen,
00:12:54: wie wenn man nach in die Maldiven geflogen ist, dass man den Müll wieder mit zurückbringt und dann
00:13:00: was gratis auf dem Flieger bekommt, weil man dort den Müll nicht gut verarbeiten kann. Und dann
00:13:06: bin ich tatsächlich über eine Freundin an den Job gekommen, weil sie zusammen mit Recyklage und
00:13:12: den Aktiv-Signoren gearbeitet hat und über die Aktiv-Signoren den Kontakt bin ich dann zur
00:13:18: Recyklage gekommen und habe mich dann noch direkt dort beworben. Ich hatte noch mit Julian
00:13:23: beinahe Materialübergabe am Campus, wir hatten darüber gesprochen, dass eine Werkstudierenden
00:13:29: Tätigkeit oder eine Stelle frei wird und die Idee war erst, ja ich höre mich mal unter den
00:13:35: Studis um, ob Interesse besteht, aber dazu kam es ja eigentlich gar nicht mehr, denn beim nächsten
00:13:40: Treffen wurde mir schon erzählt, ja die Stelle ist schon längst besetzt, warst du auch schon da.
00:13:47: Sehr gut. Und was ich so toll bei euch finde, ist, dass ihr wirklich so eine Transparenz lebt. Also
00:13:55: so wie man sich es eigentlich wirklich wünscht, dass ihr mit Kopf und Herz dabei seid. Ich durfte
00:14:00: nämlich eure Produktion ansehen, als wäre es total selbstverständlich. Ihr habt da erzählt,
00:14:06: wie ihr die Banner verarbeitet oder das Material, wie ihr euch da rein denkt und wie einfach kreativ
00:14:13: werdet. Ja wahrscheinlich war ich da noch nicht da, aber ja es ist jedenfalls Transparenz ist bei
00:14:18: uns mega wichtig. Man kann auch jederzeit anfragen, es wird Produktbilder oder Produktionsbilder und
00:14:25: dann wird einmal von vorne bis hinten alles gezeigt, von wie die Banner bei uns auf den Tisch
00:14:29: liegen, gestanzt werden, genäht werden. Also da ist der komplette Prozess einmal auf Bildern da.
00:14:37: Die nächste Produktion bei uns steht ja jetzt auch an. Genau. Und da wirst du auch selbst unsere
00:14:44: Produktion mal mitfilmen und das wird dann auch auf der Webseite THB zu sehen sein. Genau. Das ist
00:14:51: ein Plan dann mit Bildern, Videos, also gerade einmal das komplette Programm, um dann auch nachzu
00:14:57: verfolgen, eben wie die Banner hangen bis zu dem Endprodukt und was dann weiter damit geschehen
00:15:02: kann, dass es eben nicht im Müll landet, sondern auch ein neues Leben bekommt. Ja total schön. Auch
00:15:08: dass man da einfach mal so einen Einblick auch kriegt hinter die Kulissen und mal mit mitkriegen kann,
00:15:13: was da alles auch dafür nötig ist, um sowas herzustellen. Ja und was ich auch total spannend
00:15:21: und irgendwie auch inspirierend finde, ist bei euch entstehen ja ganz individuelle Produkte
00:15:28: und ja wirklich Einzelstücke. Klar, ihr legt da schon irgendwie die die Schnitte, na ihr schneidet
00:15:34: das zu, ihr sucht schon aus welches Motiv will ich wohin haben, aber es ist einfach jedes Produkt
00:15:39: am Ende ein anderes und auch Alex, du weißt im Prinzip noch nicht so ganz genau, was kriege ich
00:15:45: da zurück. Also das ist ja für dich auch immer eine total schöne positive Überraschung dann,
00:15:49: wenn dann das Produkt ankommt, nicht so wie wenn man von der Stange irgendwie was
00:15:53: gekauft und bestellt, da weiß man ganz genau und wenn irgendwas anders ist als erwartet,
00:15:58: reklamiert man das und du bist dann jedes mal eigentlich ja immer positive überrascht. Und
00:16:04: Alex, was bringst du denn, Gesta und Resiklage für Teile vorbei? Ich hatte das eigentlich eine
00:16:12: große Menge, also wirklich eine Menge, die ich da hinbringe und eigentlich könnte es auch so
00:16:16: noch viel viel mehr sein. Ich hatte mich anfangs eben nur wie du auch gesagt hast an Katrin auf
00:16:22: auf Banner aus Mech. Das ist relativ...
00:16:25: Steifes, Lichtdurchlässigewebe und eben PVC-Plan, diese glatten Planen konzentriert, bis ich dann
00:16:33: aber auch mal auf die Schatzsuche gegangen bin, bei uns im Marketingkeller. Also man entdeckt ja
00:16:40: super viel, wenn man mal in die Ecken schaut oder in den Kisten, über den Kisten findet man ja immer
00:16:46: mal wieder was und da war ich also in unserem Keller unterwegs und habe dann auch so ein paar
00:16:52: Schätze noch gefunden. Super interessant, denn das waren weitere Banner, dann hatte ich noch gebrannete
00:16:57: Shirts, eben auch Flaggen, wie du auch anfangs erzählt hattest und alte Giveaways aus Stoff,
00:17:04: das waren noch so Seidentücher und das alles eben noch mit dem alten Hochschullogo. Stimmt,
00:17:10: da wussten wir erst gar nicht, was wir damit noch anfangen. Ich weiß noch, das wurde ganz lange
00:17:15: aufbewahrt, weil wir irgendwie dachten, ja so auch vielleicht aus nostalgischen Gründen, da steht
00:17:22: noch HAB drauf und Seidentücher, meine Güte, also so Hals-Tücher, was macht man damit,
00:17:30: die sind da alle übereinander gefaltet und ja schön, dass dann die Idee kamen und die sogar
00:17:35: auch verwendet wurden. Ja genau und wie er wieder auch gesagt hat, das ist super schön, man kriegt
00:17:41: nichts von der Stange, es ist immer was Individuelles und bei uns halt auch immer wieder dieses
00:17:48: Copper Design der Hochschule, was sich wiederfindet als in der Schrift in den Farben und ich finde
00:17:55: es wirklich jedes Mal spannend, die endlich dann die Produkte zu sehen. Ich mache es dann meist so,
00:18:00: wir sitzen in einem Team zusammen, ich bringe die ganzen Produkte mit und wir rätseln, wo finden
00:18:07: wir welches Material wieder oder welches Motiv, wo war das im Einsatz und freuen uns dann eigentlich
00:18:13: auch so über dieses kleine Überraschungspaket und fähren auch uns gemeinsam den Abschluss
00:18:20: von so einem Projekt, von so einem kleinen Erfolg. Ja und mittlerweile hat es sich aber auch an der
00:18:26: Hochschule rumgesprochen, dass ich all das Material sammle und Kolleginnen und Kollegen aus
00:18:31: anderen Einheiten und Abteilungen kommen immer mal wieder so auf mich zu, hier Alex, ich habe dann
00:18:37: noch ein Roll-up ein altes, kannst du das irgendwie gebrauchen oder hier beim Frühjahrspots jetzt
00:18:43: letztens erst, wir haben noch was im Keller gefunden, lass uns doch mal zusammen drüber schauen,
00:18:48: bevor ich das jetzt einfach entsorge. Ja manches Material ist dann irgendwie, merken wir dann
00:18:52: schon so im Keller beim Durchstöbern ist vielleicht zu fest oder da haben wir schon über
00:18:58: Messewände auch teilweise drüber geschaut und haben dann gemerkt, also das ist jetzt für
00:19:03: eine Tasche ein bisschen zu fest, aber wir schauen da wirklich das ganze alte ausgediente Zeug
00:19:09: durch. Genau, ja so findet sich als super viel neues, altes Material und ich komme auch immer
00:19:16: wieder bei euch dann an und frage hier, kann man aus dieser Messewand noch irgendwas machen und
00:19:22: selbst da gibt es Möglichkeiten. Ja schön, ja das ist wirklich eine ganze Menge an Material was
00:19:30: man da einsetzen kann und was auch bei uns mittlerweile weggeht und recycelt wird und ja
00:19:37: mittlerweile gibt es auch schon Abcycling-Ideen für unsere ganzen Papiermaterialien, also das
00:19:42: wird so das nächste, wir brainstorm schon immer ganz viel, was können wir dann mit den ganzen
00:19:47: Flyern machen. Da gibt es ja auch dann wie wenn es mal Updates gibt auf Flyern oder mann Fehldruck,
00:19:54: obwohl wir schon reduzieren, die gedruckten Sachen die werden ja jetzt auch gar nicht mehr so viel
00:19:59: eingesetzt, aber schon noch und wenn man dann halt so ein Riesenkarton vor sich stehen hat, da haben wir
00:20:05: schon die ein oder andere Idee jetzt was wir dann damit veranstalten können. Ja und bevor wir jetzt
00:20:10: langsam mal zum Schluss kommen würde mich aber beziehungsweise vielleicht die Zuhörenden auch
00:20:17: nochmal sehr interessieren diese vorhin kurz angerissene Geschichte über den Koffer Alex. Wo
00:20:24: ist der Koffer jetzt gerade und was hast du damit gemacht? Genau diese Zufallsfund eigentlich,
00:20:31: also ich war im Sommer wie eigentlich jeden Sommer bei der Familie und halt auch mal im Dorf
00:20:37: unterwegs und dort ist es noch üblich dass große Container für den Hausmull auf den Straßen
00:20:43: stehen. Also man hat nicht unbedingt jeder seine eigene Tonne, sondern das sind manchmal ein
00:20:49: bisschen zu hohe Berge an Müll und genau daneben dran auf der Straße lag dann eben dieser besagte
00:20:54: Koffer und meine Mama und ich haben uns wie so Schatzsucher gefühlt, die eigentlich ja gar nicht
00:20:59: auf der Suche waren, aber eben so einen total interessanten Fund gemacht haben. Eben so ein
00:21:04: super alten Koffer, wie du auch schon anfangs gesagt hast, aus Papier, aus Karton und schon
00:21:11: verrosteten Metallschnallen, also es sah eigentlich jetzt gar nicht mal so schön aus, aber innen fand
00:21:17: sich dann so ein schönes Vintage-Muster mit so kleinen Blümchen und Punkten, darin waren dann
00:21:23: noch, ich erinnere mich noch, Notenblätter, wir hatten Notizen gefunden oder auch Bücher aus
00:21:28: einem Mathe-Studium. Richtig schön, dann hast du quasi gleich so eine Geschichte auch dazu,
00:21:33: oder man spinnt dann auch so eine Geschichte, ah, was war das für eine Person, ah, okay,
00:21:37: die hat da etwas mit Mathe gemacht und war auch irgendwie musikalisch, ja, da entsteht dann so eine
00:21:44: Geschichte im Kopf, ne? Ja, man erzählt sich dann so selber schon, wie wir das da, wie hat dann der
00:21:49: Koffer da gelangt, das ist auf die Straße einfach. Na gut, ich hatte dann halt auch im Nachgang versucht
00:21:56: zu recherchieren, recherchieren ist ja wirklich meine Leidenschaft, ne? Ich gebe mich nicht mit den
00:22:01: ersten Ergebnissen zufrieden, sondern gehe da so sehr in die Tiefe, bis ich sage, okay, jetzt reicht's.
00:22:05: Genau, hatte versucht zu recherchieren, wie alt dieser Koffer eben sein mag und ich weiß noch von
00:22:11: der Erzählung von meiner Oma, dass sie damals in der Kindheit oder in ihrer Schulzeit so einen
00:22:16: ähnlich aufgemachten Schulranden aus Katongen hatte. Superinteressant auch auf Bildern zu
00:22:21: sehen, dass so was mal gab und in dem Moment, wo wir dann auf der Straße da standen, neben
00:22:27: diesen Containern, haben wir eigentlich auch gar nicht mehr so wirklich daran gedacht, dass wir
00:22:31: die Hände vielleicht im Müll hatten, weil das so naheliegend war, sondern kannten einfach diese
00:22:38: ganzen Fundstücke und diese Situation so schön und eigentlich viel zu schön, um sie dort liegen zu
00:22:44: lassen. Also packten wir dann einfach mal den Koffer ein und haben den dann mit nach Deutschland
00:22:49: genommen. Okay, inwiegings dann in der Heim in Deutschland mit dem Koffer weiter? Hast du sofort
00:22:53: was draus gebaut? Also der Koffer geht jetzt nicht mehr auf Reisen, der hat sein Forever Home auf
00:22:59: meinem Balkon gefunden. Ich hatte nämlich noch alte Tischbeine, die hab ich irgendwann mal abgemacht
00:23:06: von woanders. Ich frag mich gar nicht, woher und hab die dann an der Unterseite befestigen können,
00:23:12: also so stabil war der Koffer jetzt noch und hab jetzt einen schönen Beistelltisch auf meinem
00:23:16: Balkon neben den ganzen Pflanzen. Ich find, das ist eine mega schöne Geschichte und ich find's auch
00:23:22: toll, was du aus dem Koffer gemacht hast und eben auch was mit Bedeutung draus gemacht hast. Ich hatte
00:23:27: ihn einfach wegzulegen und dort stehen zu lassen und das ist ja auch dieses Dinge nochmal eine
00:23:32: Geschichte erzählen lassen und genauso auch wie mit den Produkten. Das ist ja auch jedes einzelne
00:23:37: Stück, erzählt seine eigene Geschichte, ist ein Unikat und hat einen persönlichen Touch dahinter
00:23:43: und ich tickt da nämlich ganz ähnlich. Also meine Mama war auch in der Modebranche und da gehe ich
00:23:50: auch gerne an ihren Schrank, guck was sie früher gemacht hat, was ich neu daraus machen kann,
00:23:54: genauso auch mit den Sachen von meiner Oma. Nur wurde das Nähen auch deshalb beigebracht und da
00:24:00: werden sehr viele Sachen von alt auf neu wieder verwertet, auch wenn es jetzt keine Banner sind,
00:24:06: aber eben die Klamotten, dass da auch selten was im Müll landet. Deshalb, ich finde, das ist eine
00:24:11: super schöne Geschichte. Ja, Punkte Geschichte erzählen. Ich sehe das so wie du und wer mich
00:24:18: eigentlich auch kennt. Da sieht dann auch in meinen Arbeiten oder so kleinen Werken und so Projekten,
00:24:22: dass ich gerne eine Geschichte erzählen lasse. Ich muss sie nicht selbst erzählen, aber ich finde
00:24:28: immer den Weg dazu. Ich habe also auch schon damals im Kunstalka auf dem Gymnasium oder eben in der
00:24:35: Ausbildung viel mit verschiedenen Materialien gearbeitet. Sie kombiniert so ein bisschen
00:24:41: Atmix-Media und da war es eben auch wichtig, das bestimmt auch bei eurer Arbeit einfach diese
00:24:47: Materialien verstehen zu lernen. Zum Beispiel aus meiner Ausbildung jetzt. Meine Gesellenstücke waren
00:24:54: selber Broschen mit eingefassten alten Bildern auf Plexiglas. Also auch dieses Mixed Media. Ich
00:25:02: habe versucht alles möglich, nicht alles möglich, ich habe versucht Materialien zu kombinieren,
00:25:07: die auf Sicht an Ebene Geschichte erzählt haben. Das Ganze hatte ich aufgemacht in einem alten
00:25:13: Fotoalbum. Ein anderes Beispiel aus dem Studium bei Professor Rossmann habe ich eine Website erstellt
00:25:18: mit dem Titel "Türen zur Geschichte" und habe dort verschiedene Türen gezeigt, die ich mal
00:25:24: fotografiert hatte. Also Türen von verschiedenen Orten, verschiedenen Epochen und auch einer
00:25:31: unterschiedlichen Abnutzung. So eine Art jetzt digitale Fundstücke. Was mich bei dieser ganzen
00:25:40: Thematik jetzt aber fasziniert ist, nicht nur eben so diese zeitliche Historie, die Geschichte dahinter,
00:25:45: sondern eben auch in gewisser Weise dieser Verfall, dieses abgelebte, dieses alte, was ja so,
00:25:52: das versteht ihr sicherlich, was einen gewissen Charme, so eine Schönheit einfach mitbringt. Und
00:25:59: über so ein Verfall, ich nenne es jetzt einfach mal so, der Verfall findet dann über das Storytelling,
00:26:06: in welcher Form auch immer das sein mag, einen neuen Glanz. Und Dinge, wie du es auch hattest
00:26:14: an Kathrin, Dinge beinhalten ja von sich aus Geschichten. Und über dieses Storytelling oder
00:26:19: dieses Werkelen oder das Zusammennehen von Neun finde ich dann eben das Medium, um diese
00:26:26: Geschichten zu erzählen oder eben zu erzählen zu lassen, wie auch die These von Marshall McLuhan,
00:26:33: so Medium ist ein Message. Aber da möchte ich gar nicht mal so tief reinsteigen. Super interessantes
00:26:39: Thema, was aber vielleicht ein bisschen abstrahiert gesehen werden kann aus Marketing-Sicht. Es ist
00:26:46: ja, dass sich im Marketing nicht eben nur mehr um Produkte dreht, sondern die Produkte, die wir
00:26:54: herstellen, eine Geschichte erzählen sollen. Und durch diese Geschichten erzählen, wie ihr es ja auch
00:27:00: macht, entsteht für mich eben so eine ganz besondere Bindung zu den Dingen. Lässt sich das für euch
00:27:05: nachempfinden? Ja, total. Dieses Storytelling ist ja auch einfach für unsere Zielgruppe super
00:27:10: wichtig, überhaupt irgendwas spannend und interessant zu finden. So wie das da eben Content sein kann,
00:27:15: ob das jetzt für Social Media ist oder für die Website, ist es eben in diesen Produkten dann ja
00:27:21: auch so, die erzählen eine Geschichte und Geschichten interessieren den Menschen einfach. Genau. Und diese
00:27:27: Bindung, die ich nannte oder eher dieses Gefühl, das finde ich auch bei unseren Upcycling-Produkten.
00:27:33: Das merkt ein bisschen absurd klingen, aber einfach aus dem Grund, dass ich mich so richtig darüber
00:27:39: freue, was zu sehen. Also nicht nur auch im Rahmen meiner Tätigkeit irgendwie ein Mehrwert
00:27:44: geschaffen zu haben, sondern eben auch nachhaltige Marketingmaßnahmen wirklich greifbar zu machen,
00:27:49: nicht nur sichtbar. Und da kommen wir dann ja auch zur Zielgruppe, die das dann erfährt. Und ja,
00:27:56: die Upcycling-Produkte von euch, die erzählen ja ihre Geschichte, waren Teil der Geschichte der
00:28:03: Hochschule und sind es weiterhin eigentlich noch in dem Rahmen. Und sie kommen total gut an. Ja,
00:28:11: tatsächlich, wir haben super gutes Feedback. Du bekommst ja auch da regelmäßig nach so
00:28:16: groß Veranstaltungen, wo wir es eben rausgeben, positives Feedback. Mag sein, dass vielleicht
00:28:21: nicht jeder sofort weiß, was damit ist. Also erst mal sieht man es vielleicht auch von außen
00:28:26: erst mal als Tasche. Und wenn man sich aber dann halt näher damit befasst, sich das Ganze mal
00:28:33: ein bisschen näher anguckt oder eben auch unsere Story einfach liest, wir berichten ja jetzt auch
00:28:38: darüber, dann ist es natürlich total schön zu sehen, dass man dann auch ein Teil dazu beigetragen
00:28:43: hat, ja, die Hochschule auch nachhaltiger zu machen, tatsächlich. Und ich kann da eine
00:28:48: Gefühle auch total nachvollziehen, was du erzählst, wenn du dich darüber so freust. Und
00:28:52: das ist für mich auch persönlich total nachvollziehbar, dass das einfach ein schönes Gefühl
00:28:57: auch auslöst. Habt ihr denn noch was, was ihr den Zuhörenden mitgeben wollt? Auch gerne in
00:29:03: Richtung Studium an unserer Hochschule. Ihr studiert ja beide hier. Fühlt ihr euch hier wohl? Sind
00:29:09: die Werte und die Ziele der Hochschule ja mit euch vereinbar offensichtlich ja irgendwie schon? Also
00:29:14: gibt ja eine sehr schöne Schnittstelle beim Thema Nachhaltigkeit. Könnt ihr gerne noch mal ein
00:29:18: bisschen berichten? Ja, aber auf jeden Fall, dass wir beide geschreien passen auch beim Thema
00:29:23: Nachhaltigkeit, haben wir ja gemerkt. Und ich studiere auch super gerne an der TA Schaffenburg.
00:29:29: Man hat hier sehr viele Möglichkeiten, sich einzubringen, Sachen auszuprobieren, ob es
00:29:33: jetzt das Green Office ist oder eben auch bei solchen Projekten. Da bin ich super gerne mit dabei
00:29:38: und ich würde auf jeden Fall jedes Mal wieder an der TA anfangen zu studieren. Rückblickend
00:29:45: nehme ich aus unseren Upcycling-Projekt interessante Aspekte mit. Also einfach mal im Alltag versuchen,
00:29:52: in Anführungszeichen bedachter umzugehen, kreativer die Dinge wahrzunehmen. Also in dem Sinne,
00:29:59: dass ich mir auch mal Zeit nehme, mal gedanklich kurz stoppe, aber eben auch Marketingmaßnahmen,
00:30:06: um Marketingmaßnahmen gänzlich zu verstehen. Vielleicht könnt ihr mir da folgen. Also es ist
00:30:12: ja nicht einfach nur etwas sehen, sondern wie im Museum ein Bild hängt, sondern es hat sich
00:30:17: jemand Gedanken dahinter gemacht und was er irgendwie ausdrücken möchte. Und von Natur ist es bei
00:30:23: mir so, dass ich einfach super viel beobachte und hinterfrage, weil ich einfach ein bisschen mehr
00:30:28: sehen will als dieses offensichtliche, mehr verstehen will. Das mag einerseits natürlich
00:30:35: fast schon poetisch klingen, ist aber auch total absurd aus marktigen Sicht, aber bestimmt super
00:30:41: essentiell. Und im Alltag brauchst du einfach ein paar Sekunden nur, um da gedanklich mal abzuschweifen,
00:30:47: einfach diesen Schalter umzulegen oder eben auch diese Automatismen, die wir am Anfang hatten,
00:30:53: diese Automatismen zu unterbrechen, dieses vermeintliche Entsorgen. Genau, das vermeintliche
00:30:58: Entsorgen einfach nur. Genau, gehst du an den Müllcontainer, wir aufs Reihen, ganz normal, machen
00:31:04: wir immer so. Ja, genau. Also es gibt natürlich auch Automatismen, so wie wir es auch im Studium
00:31:10: bei Prof. Elsebach gelernt haben, die nicht unterbrochen werden sollten, wie eben der tägliche
00:31:15: Weg zur Hochschule, das Autofahren oder das Fahrradfahren, je nachdem ist ein Automatismus
00:31:21: bei uns im Menschen. Wir wissen ganz genau, wann wir was zu tun haben, wann wir zu schalten haben.
00:31:26: Und an der Stelle sollte das natürlich nicht unterbrochen werden, weil es den Menschen zu sehr
00:31:31: anstrengend würde, darüber nachzudenken. Und andersherum eben in unserem Beispiel ist es so,
00:31:36: dass wir vielleicht genau da nachdenken sollten, das jetzt nicht nochmal wegzuwerfen oder das
00:31:42: eben zu tun, weil wir es immer so getan haben. Ja, tolle, tolle Schlussworte finde ich, auch über
00:31:49: die man so ein bisschen mal nachdenken kann und jeder für sich selbst reflektieren kann. Tolles
00:31:54: Thema insgesamt. Tolle Menschen hier gehabt, euch beide. Ja, über unsere Studiengänge,
00:31:59: Betriebswirtschaft, beziehungsweise multimediale Kommunikation und Dokumentation. Erfahrt
00:32:05: ihr mehr auf der Hochschulwebsite TH-AB.de, aber natürlich auch über viele weitere Studiengänge
00:32:12: hier bei uns an der Hochschule, zum Beispiel mit Bezug zur Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel
00:32:17: Modern Materials kann man bei uns studieren, ganz spannend und brandaktuelles Thema, ja oder auch
00:32:24: erneuerbare Energien und Energiemanagement. Also ganz herzlichen Dank an Ankatrin und Alex und
00:32:31: natürlich fürs Zuhören. Danke an die Studierenden für Konzept und Stimmen und danke an unsere
00:32:38: Zuhörerinnen und Zuhörer. Mehr Infos zur Hochschule findest du auf unserer Webseite www.th-AB.de
00:32:45: Bis bald!
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